Als glückliche Verlosungs-Gewinnerinnen und -Gewinner sind die Kinder des Skiclubs Schangnau aus der BRACK.CH Trainings-Challenge hervorgegangen. In der Folge durften sie als 15er-Gruppe gemeinsam an den Weltcup-Slalom nach Wengen reisen, wo sie den historischen 2. Platz von Daniel Yule live miterlebt haben.
In der soeben zu Ende gegangen Saison hat der Grand Prix Migros wieder auf gewohnte Art und Weise Kinder, Jugendliche und ihre Familien mitreissen können: auf der Piste beim Rennen sowie bei unterhaltsamen Spielen im Grand Prix Migros Village.
Im vorangegangenen Winter war an ein Zusammenkommen im Schnee noch nicht zu denken gewesen. Die damalige Lage mit steigenden Corona-Infektionszahlen verunmöglichte eine Durchführung der Grand Prix Migros Saison in gewohnter Manier. Doch statt die vielen Kinder und Jugendlichen gänzlich ohne Wettkampf-Erfahrung über die Wintermonate zu bringen, hat sich das Grand Prix Migros Team gemeinsam mit seinen Sponsoren etwas Besonderes einfallen lassen und im Rahmen der Grand Prix Migros Challenge 21 einen achtwöchigen Trainingsplan ausgearbeitet, der auf dem Racing-Konzept von Swiss-Ski basierte. Nach jeder Einheit der vier Racing-Basics gab es im Zwei-Wochen-Rhythmus eine Challenge zu absolvieren, bei der die Skiclubs das Gelernte in einem Video unter Beweis stellen und damit tolle Preise abstauben konnten.
Auch bei der BRACK.CH Trainings-Challenge wurden unter den kreativsten drei Clips Gutscheine von BRACK.CH im Wert von bis zu CHF 1'500.– vergeben. Doch unter den 117 eingereichten Videos wurde unter allen Nicht-Gewinner-Teams auch ein ganz besonderes Highlight verlost: 15 Eintritte für den Weltcup-Slalom in Wengen, der am 16. Januar 2022 ausgetragen wurde.
Skiclub Schangnau hautnah dabei
Als glückliches Gewinner-Team wurde der Skiclub Schangnau im Zufallsverfahren ausgelost und hatte damit die Chance, live mit dabei zu sein, als die besten Stangenkünstler der Welt ihr Können in Wengen unter Beweis stellten.
In aller Früh ging es für die Kinder und die Betreuungspersonen vom Emmental los in Richtung Berner Oberland. Doch das frühe Aufstehen hat sich mehr als gelohnt – in mehrfacher Hinsicht. So war allen Beteiligten durchgehend die Freude darüber anzusehen, beim Weltcup-Slalom in Wengen hautnah dabei zu sein. Zudem wurden sie in Wengen auch Zeuginnen und Zeugen von geschichtsträchtigen Ereignissen.
Aufholjagd für die Geschichtsbücher
Gleich auf mehreren Ebenen nämlich hat sich in Wengen Historisches ereignet. Der schönste Aspekt aus der Fan-Sicht des Swiss-Ski Teams: Mit Daniel Yule auf Platz 2 fuhr erstmals seit 23 Jahren wieder ein Schweizer auf das Wengener Slalom-Podest. Wo mitunter der Heimatsgenosse des Skiclubs Schangnau Beat Feuz seit 2018 in jeder ausgetragenen Lauberhornabfahrt auf das Podest gefahren war, war das den Stangenkünstlern seit 1999 und Michael von Grünigen in Wengen nicht mehr gelungen.
Doch auch ganz zuoberst auf dem Podest war ein historisches Märchen geschrieben worden. Der Norweger Lucas Braathen hatte es wegen sechs Hundertstelsekunden überhaupt erst in den zweiten Durchgang geschafft. Dort legte er schliesslich als 29. des ersten Laufs eine solche Fabelfahrt hin, dass er seiner Konkurrenz im zweiten Lauf 97 Hundertstelsekunden und mehr abnehmen konnte. In der Summe absolvierte er die beiden Durchgänge mindestens 22 Hundertstelsekunden schneller als alle anderen und holte sich damit seinen zweiten Weltcup-Sieg – und den Rekord für die erfolgreichste Aufholjagd, was die Schangnauer Kids Zeuginnen und Zeugen eines in jeglichem Sinne historischen Weltcup-Rennens werden liess. Noch nie zuvor nämlich hatte im Slalom ein Athlet 28 Plätze im zweiten Durchgang gutgemacht.