Am Samstag stürzten sich rund 550 Kinder und Jugendliche in das Abenteuer Grand Prix Migros. Und so international und interkantonal wie in Wildhaus ging es noch selten zu und her an einem Qualifikationsrennen. Denn die herausgefahrenen Finalplätze verteilten sich auf die halbe Schweiz – und auch die Nachbarländer hatten ein Wörtchen mitzureden.
Petrus meint es nun wirklich gut mit der Grand Prix Migros Saison 2022. Nachdem man bereits an den vergangenen Qualifikationsrennen in der ganzen Schweiz auf einen nahezu wolkenlosen Himmel und eitel Sonnenschein zählen konnte, präsentierte sich das Wetter am vergangenen Samstag, 26. Februar 2022, wiederum von seiner prächtigsten Seite.
Bei strahlendem Sonnenschein, perfekten Temperaturen und blauem Himmel hatten die rund 550 Kinder und Jugendlichen im Toggenburg optimale Bedingungen für ihren Renneinsatz am Grand Prix Migros – und machten sich diese mit grossartigen Leistungen auf der Piste Thur und der Hoxpern-Piste zunutze.
Ein bunt durchmischtes Feld
Das Feld der Teilnehmenden präsentierte sich dabei besonders durchmischt – allem voran hinsichtlich der Herkunftskantone derjenigen Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten, die sich einen Platz fürs Finale schnappen konnten. Tatsächlich stammten die jeweils erfolgreichsten vier Kids pro Kategorie aus der halben Schweiz. Nicht weniger als 13 Kantone stellen in der Folge gemeinsam die Vertretung des Qualifikationsrennens in Wildhaus für das grosse Saisonfinale in Obersaxen vom 24. bis 27. März 2022: St. Gallen (36 Startplätze), Zürich (7), Appenzell-Ausserrhoden (7), Wallis (4), Zug (3), Appenzell-Innerrhoden (3), Schwyz (3), Tessin (2), Glarus (2), Bern (2), Graubünden (2), Aargau (1) und Thurgau (1).
Am erfolgreichsten waren mit Abstand die St. Gallerinnen und St. Galler unterwegs. Insgesamt 36 Finaltickets blieben sogleich im Kanton, in dem das Rennen stattgefunden hatte. Und auch die Tagessiege auf der grossen Piste gingen mit Luca Gantenbein (Jg. 2006) aus Grabs und Elin Romer (Jg. 2006) aus Ebnat-Kappel an zwei Einheimische. Auch auf der kleinen Piste war mit dem Mörschwiler Julian Flatscher (Jg. 2013) ein Kantonseinwohner am schnellsten unterwegs, bei den Mädchen sicherte sich die Liechtensteinerin Elin Dürr (Jg. 2012) aus Schaanwald den Sieg.
Wenn Dürr Ende März aus dem Ländle nach Obersaxen reist, wird sie das nicht allein tun. In Wildhaus haben sich vier andere Liechtensteiner Kinder und Jugendliche für das Saisonfinale qualifiziert – und auch sonst war das Feld ein sehr internationales. So haben sich auch Athletinnen und Athleten aus Österreich, Argentinien und Deutschland das Finalticket gesichert und damit den Weg für zusätzliche Qualifikantinnen und Qualifikanten geebnet. Denn pro Kind, das nicht in der Schweiz wohnhaft ist und sich mit einer Rangierung in den Top 4 das Finalticket holt, rückt ein Kind aus der Schweiz nach. Entsprechend vielseitig und international wird das Finalfeld in Obersaxen sein, wo Ende März die über die ganze Saison hinweg gesehen schnellsten Fahrerinnen und Fahrer jeder Kategorie gekürt werden.
Mehr als ein Skirennen
Nicht nur auf, sondern auch neben der Piste wartete in Wildhaus ein spannendes Programm auf die skibegeisterten Kinder und Jugendlichen. Somit konnten auch jene Teilnehmenden, welche nicht ganz so ambitioniert unterwegs waren, bei der Breitensportserie von Swiss-Ski auf ihre Kosten kommen: Nach ihrem Renneinsatz standen Promotionsstände sowie unterhaltsame und abwechslungsreiche Spiele des Hauptsponsors Migros, der Co-Sponsoren Stöckli, BRACK.CH und k kiosk sowie der Suppliers Toko, Leki, Descente und Giro im Grand Prix Migros Village bereit.
Für alle Interessierten bieten sich nach dem Rennen im Toggenburg nurmehr drei Chancen, an einem Qualifikationsrennen ebenfalls Grand Prix Migros Luft zu schnuppern. Der nächste Halt führt den Tross ins Berner Oberland, wo am kommenden Samstag, 5. März 2022, an der Lenk um die nächsten Siege und Startplätze gefahren wird.
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